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Robert J. Berghausen


 

26.06.03

Wenn die Luft nicht raus geht

Das Ein- und Ausatmen der uns umgebenden Luft verbindet uns mit der Welt, die uns nahe ist. Wir entnehmen ihr lebensnotwendige Substanzen und geben die Luft danach wieder ab, nachdem wir sie mit Elementen unseres Organismus angereichert haben. Ein- und Ausatmen ist somit ein fortwährendes Nehmen und Geben.

Asthma zu haben bedeutet, dass die Selbstverständlichkeit dieses Prozesses in Frage gestellt ist. Insbesondere das Abgeben der Luft ist erschwert. Wenn nicht abgegeben wird, kann auch nichts Neues aufgenommen werden. Es entsteht ein Teufelskreis aus Überfluss und Leere.
Bevor nun verfrühte und kurzschlüssige Assoziationen geknüpft werden, sei gesagt, dass häufig sehr "offene" Menschen von Asthma befallen sind. Es ist nämlich keineswegs so, dass die jeweilige körperliche oder seelische Störung ein unmittelbarer Hinweis auf den Charakter des erkrankten Menschen darstellt, wie manche Esoteriker suggerieren, die eine lineare Zuordnung von Krankheitssymptom und psychosozialer Störung feststellen wollen. Das mit dem Asthma in Verbindung gebrachte Gefühl von Enge und Not muss also keineswegs eine Wesensbeschreibung des erkrankten Menschen sein, vielmehr kann beispielsweise ein der Umwelt gegenüber offener Mensch die ihn umgebende seelische und soziale Enge als bedrückend empfinden. Insofern wäre Asthma ein Ausdrucksphänomen für die Enge der umgebenden Welt und kein Charaktermerkmal.

Vorrangiges Ziel der Asthma-Therapie muß sein, erst einmal im wahrsten Sinne des Wortes Luft zu schaffen. Befreiung von der Atemnot und der vielleicht schon vorliegenden Abhängigkeit von Cortisonpräparaten wird durch Biomagnetismus und das Einüben einer Spiritual Therapy eingeleitet. Bestehende Therapien und verordnete Medikamente können problemlos beibehalten werden. Erst wenn die Beschwerden nachgelassen haben oder sogar verschwunden sind, kann jede/r für sich entscheiden, ob es noch immer nötig ist, ein "Pümpchen" mit Cortisonaerosolen in der Tasche zu haben.

Posted by Robert Berghausen at 08:59